[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]USA, 1995
Buch: nach der Novelle von Frances H. Burnett; hat auch geschrieben: "Der kleine Lord Fauntleroy" und "Der geheime Garten".
Darsteller: Liesel Matthews, Liam Cunningham, Eleanor Bron u.a.
Die kleine Sara, ein aufgewecktes, fantasiesprühendes und selbstbewusstes Kind, wächst Anfang des Jahrhunderts bei ihrem Vater inmitten der exotischen und magischen Welt Indiens auf. Als der Vater in den Ersten Weltkrieg befohlen wird, schickt er seine Tochter in ein teueres New Yorker Mädcheninternat, das schon Saras Mutter besucht hat. Doch jetzt steht es unter der strengen Fuchtel von Miss Minchin, einer alternden Jungfer, die sich gegenüber ihren Schutzbefohlenen ungerecht und lieblos verhält und sich Becky, ein schwarzes Waisenkind, als Haussklavin hält. Obwohl Becky mit niemandem sprechen darf, freundeet sich Sara mit ihr an. Mit ihren spannend erzählten Geschichten zieht Sara auch alle anderen Mädchen in ihren Bann. Als sie erfährt, dass ihr Vater bei einem Giftgasangriff getötet und sein Vermögen in Indien beschlagnahmt worden sei, brechen harte Zeiten für Sara an. Die Heimleiterin steckt Sara als rechtloses Hausmädchen in die oberste Dachkammer. Unterdessen zieht ein geheimnisvoller Fremder in das Nachbarhaus ein, der bei einem Kriegserlebnis sein Gedächtnis verlor ... Nur durch Saras außerordentliches Selbstvertrauen und den unerschütterlichen Glauben an ihre Träume wendet sich am Ende doch noch alles zum Guten.
Pressezitate:
"Ein Film mit pazifistischer Grundhaltung, der auf Toleranz und die Lernfähigkeit jedes einzelnen setzt. Er macht Kindern, insbesondere den Mädchen, Mut, für ihre Vorstellungen vom Leben zu kämpfen."
(Holger Twele, KJK 65/ 96)
"Anrührendes Remake des Shirley-Temple-Klassikers "Die kleine Prinzessin."
(TV Spielfilm 26/98)
"Little Princess" ist ein ungewöhlich starkes Kino, (...). Es ist so spannend und emotional anrührend erzählt, dass es atemlose Stille bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen hervorzurufen vermag."
(Lexikon des Kinder- und Jugendfilms, September 1998)
"Ein einfallsreich inszeniertes, anrührendes Märchen, das geschickt mit Emotionen spielt, ohne sie zu sehr zu strapazieren, und dabei auch von der Macht poetischer Gegenwelten zu berichten weiß."
(Lexikon des internationalen Films)
Meine eigene Meinung ueber diesen Film:
Das erste Drittel des Films ist wirklich sehr gut, bzw. "ungewoehnlich starkes Kino", wie es oben heisst. Doch danach verkommt er leider zum Hollywood-Spektakel. Kinder werden den Film sicher gerade deswegen moegen. Erwachsene dagegen haben von dieser Art von Unterhaltung genug gesehen: Unwahrscheinlichkeiten und Slapstick. Da faellt die boese Oberin in den Schornstein; da faellt die dicke Koechin durchs Fesnter ihrem Liebsten mehr als nur in die Arme. Zum Lachen, ja. Aber auf einmal denkt man, man ist in "Mary Poppins" oder "Pippi Langstrumpf". Und das war nicht das eigentliche Ansinnen des Filmthemas, was anfangs so gut gehuetet wurde. Schade. Im Ganzen trotzdem ein guter Film.
Anschliessend daraus ein paar Bilder. Diesmal ist Liesel Matthews ("Air Force One") die Sara. Eine gute, kleine Schauspielerin!
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]Liesl Matthews als Prinzessin Sara
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