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 Das LIW-Sammelsurium (Archiv)

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BeitragThema: Re: Das LIW-Sammelsurium (Archiv)   Das LIW-Sammelsurium (Archiv) - Seite 18 EmptyMo Okt 10, 2022 10:26 pm

Koennen auch auf Besuch gewesen sein.

Guck mal hier:

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Das ist nicht mein Hund.

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BeitragThema: Re: Das LIW-Sammelsurium (Archiv)   Das LIW-Sammelsurium (Archiv) - Seite 18 EmptyMo Okt 10, 2022 11:18 pm

Old Rein schrieb:

Das ist nicht mein Hund.

Ich habe so eine Ahnung, wessen Hund das ist...
... und wer da wen besucht hat. Cool
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BeitragThema: Re: Das LIW-Sammelsurium (Archiv)   Das LIW-Sammelsurium (Archiv) - Seite 18 EmptyDi Okt 11, 2022 12:04 am

Genau.

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BeitragThema: Re: Das LIW-Sammelsurium (Archiv)   Das LIW-Sammelsurium (Archiv) - Seite 18 EmptyFr Okt 14, 2022 10:37 pm

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Heute vor 143 Jahren berichtete eine Zeitung in Yankton, South Dakota: Brookings County Press: H. Forbes, der bedeutende Kontraktor bei der Chicago & Dakota, schreibt die Lake Benton Times, arbeitet nun unter einem Vertrag über 9 Meilen westlich des Jim.

Ist es nicht ein herrliches Beispiel für Frontier-Journalismus? Der Dakotaian zitiert, was die Brookings County Press aus den Lake Benton Times übernommen hat.  Laughing

Der "bedeutende Kontraktor" ist natürlich niemand anderes als LIWs Onkel Hiram Forbes, der zweite Ehemann von Tante Docia und Stiefvater von Cousine Lena und Cousin Gene. Im Buch An den Ufern des Silbersees lernen wir ihn als Onkel Hi kennen. Die Chicago & Dakota Railway Company, für die er als Subunternehmer arbeitete, gehörte zur Chicago & Northwestern Railway Company. Jim ist der umgangssprachliche Name für den James River. LIW verwendet ihn auch im Silbersee.

Im Buch beschreibt LIW, wie sie, Ma, Mary, Carry und Grace mit dem Zug von Walnut Grove nach Tracy reisen, wo Pa sie mit dem Wagen abholt und ins Camp der Eisenbahner bringt. Das Camp wird jedoch gerade abgebrochen und zu einem neuen Standort etwa 40 Meilen entfernt verlegt.
Pa erzählte, dass Onkel Hi seinen ersten Vertrag abgearbeitet hatte und zu einem neuen Camp weiter westlich zog. Er sagte: "Die Männer haben sich bereits aufgemacht. Außer Docias Leuten sind nur noch ein paar Fuhrmänner da. Sie werden in ein paar Tagen die letzten Hütten abgebaut und das Holz abtransportiert haben."
"Ziehen wir dann auch weiter?" fragte Ma.
"Ja", antwortete Pa, "in einigen Tagen."
(LIW, An den Ufern des Silbersees, Kapitel 5: Das Eisenbahncamp)


Aus der [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können], die auch über Ereignisse in Walnut Grove schrieb, wissen wir, dass Ma und die Mädchen Anfang September 1879 die Reise zu Pa antraten.
Das erste Camp lag am Big Sioux River, also irgendwo zwischen Brookings und Volga. Das neue Camp, in dem es für Ma und die Kinder auch ein überraschendes Wiedersehen mit Onkel Henry, Cousine Louisa und Cousin Charley aus dem Großen Wald gab, war das am Silbersee, etwa auf halbem Wege zwischen dem Big Sioux und dem James River. Dieses Camp bestand von September bis Dezember 1879, und nach dem Ende der Arbeiten blieb die Ingalls-Familie bekanntlich dort zurück, um den Winter im Haus der Landvermesser zu verbringen.

Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber beim Lesen von LIWs Silbersee hatte ich immer den Eindruck, dass Tante Docia und ihre ganze Familie die ganze Zeit im Camp am Silbersee verbrachten. Onkel Hiram und Tante Docia werden nach dem Umzug in das neue Camp zwar nicht mehr oft erwähnt, aber Lena und Laura verbringen im Buch täglich Zeit miteinander, wenn sie sich um die Kühe kümmern. Im Pioneer Girl-Manuskript erinnert sich LIW, dass die Hütte von Tante Docia im Sibersee-Camp nicht weit von der der Ingalls-Familie stand.

Wenn man sich jedoch den Zeitungsartikel oben ansieht, dann scheint zumindest Onkel Hiram im Oktober 1879 zu einer neuen Baustelle am weiter westlich gelegenen James River gezogen zu sein. War Tante Docia allein mit den Kindern am Silbersee geblieben? Neben Lena (12) und Gene (10) hatte sie zu dieser Zeit noch zwei kleine Töchter aus der Ehe mit Hiram zu versorgen, Ida (4) und Adeline (2), und war erneut schwanger. Tochter Emma kam im November 1879 in Sioux Falls, South Dakota, zur Welt, also noch bevor das Camp am Silbersee abgebrochen wurde.  

Die Erinnerungen von Lena helfen in Sachen Silbersee leider auch nicht weiter. Zwar wird kurz erwähnt, dass die gesamte Familie Forbes in De Smet war, aber die Reihenfolge der Ereignisse in diesem Abschnitt lässt vermuten, dass es sich um einen späteren Besuch handelte und nicht um die Zeit im Camp am Silbersee.
Unmittelbar vor der Geburt von Emma wird jedoch ein Aufenthalt in Huron erwähnt, also gleich westlich des James River. Das passt zeitlich zu der Zeitungsmeldung oben.
Ich kann mir allerdings auch gut vorstellen, dass die Zeit am Silbersee auf Lena einfach keinen so großen Eindruck gemacht hat wie auf ihre Cousine Laura. Für Lena war es nur ein Eisenbahner-Camp von vielen, denn die Familie Forbes tingelte jahrelang von einem Eisenbahn-Vertrag zum nächsten. Vielleicht waren ihr all die Details, die LIW in Pioneer Girl und im Buch so ausführlich schildert, einfach entfallen.

Oder war alles noch ganz anders?
Bei LIW geht der Stoff für Recherchen scheinbar nie aus...

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BeitragThema: Re: Das LIW-Sammelsurium (Archiv)   Das LIW-Sammelsurium (Archiv) - Seite 18 EmptyFr Okt 21, 2022 11:54 am

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Heute vor 94 Jahren berichtete eine Zeitung in Sioux Falls, South Dakota:
Trauerfeier für Pionier des Bezirks in De Smet abgehalten
(Sonderbericht an den Argus Leader)
De Smet, 20. Oktober -- Mary Amelia Ingalls, eine aus der Vorhut von 1879 bei der Besiedlung von Kingsbury County, wurde heute Nachmittag zur letzten Ruhe gebettet. Ihr Leichnahm wurde aus Keystone überführt, wo sie am Mittwoch im Haus einer Schwester, Mrs. D. N. Swanzey, verstorben war.
Miss Ingalls kam mit ihren Eltern in die Gegend von De Smet, die ein Heim an den Ufern des nun trockenen Silbersees bauten, bevor De Smet angelegt wurde. Das Haus wurde in die Stadt umgesetzt und steht noch immer. Im Alter von 14 Jahren verlor Miss Ingalls ihr Augenlicht und machte später ihren Abschluss an einer Blindenschule.
Miss Ingalls war die Tante von Rose Wilder Lane, Schriftstellerin und Zeitungsautorin.


Nach dem Tod ihrer Mutter 1924 hatte Mary zunächst mit Grace und Nate Dow weiter im Haus in der 3. Straße gewohnt. 1926 reiste sie nach Keystone, um ihrer Schwester Carry einen längeren Besuch abzustatten. Vor ihrer geplanten Rückkehr nach De Smet erlitt sie jedoch im Herbst 1927 einen Schlaganfall, der sie zum Pflegefall machte. Nach einem weiteren Schlaganfall starb Mary am 17. Oktober 1928 im Alter von 63 Jahren.

Den aufmerksamen Lesern unter Euch wird aufgefallen sein, dass der Zeitungsbericht über ihr Ableben einen Fehler enthält. Das Haus am Silbersee, in dem die Familie Ingalls vor der Entstehung von De Smet wohnte, war natürlich nicht selbstgebaut sondern das Haus der Landvermesser, das der Eisenbahngesellschaft gehörte.
Korrekt ist dagegen die Anmerkung über den ausgetrockneten Silbersee. Der See wird nicht aus einer Quelle oder Zufluss gespeist, sondern ausschließlich durch Niederschläge. Folglich schwankt seine Größe abhängig vom Wetter und Klima. Es gab immer wieder Phasen, in denen der Silbersee zu einem traurigen Morast geschrumpft war, und es gab auch mehrmals Bestrebungen, ihn durch einen Abflusskanal endgültig trockenzulegen. Diese Pläne wurden jedoch nie umgesetzt. Sehr zur Freude der LIW-Fans gibt es den Silbersee heute noch.

Das Foto von Mary oben im Bild wurde um 1917 in De Smet aufgenommen, also etwa 10 Jahre, bevor sie starb. Bisher kenne ich kein späteres Foto von ihr. Wie mag sie sich in ihren letzten Jahren wohl verändert haben? Es fällt mir jedenfalls ziemlich schwer, mir Mary mit grauen Haaren vorzustellen...

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BeitragThema: Re: Das LIW-Sammelsurium (Archiv)   Das LIW-Sammelsurium (Archiv) - Seite 18 EmptyFr Okt 21, 2022 3:30 pm

Bei uns im Retzter Nature Center hatten wir so einen See.  Seit 10 Jahren ist der jetzt ausgetrocknet.  Da hat man kurzerhand nahe 'dran eine kleine Strasse gebaut, mit der man den Park besser erreichen kann.  Dadurch wurden die Naturgegebenheiten veraendert, denke ich.  Wasser wird weniger die Moeglichkeit haben, sich in dem nun kleineren Gebiet zu sammeln.  Ein bisschen Schilf steht noch da.  Der Rest ist hohes Prairiegras.

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BeitragThema: Re: Das LIW-Sammelsurium (Archiv)   Das LIW-Sammelsurium (Archiv) - Seite 18 EmptySa Okt 22, 2022 2:44 pm

Dann sahen sie nach den Rindern. Es gab hellbraune Guernseys und Jerseys, die von Inseln namens Guernsey und Jersey vor der Küste Frankreichs kamen. Sie sahen sich die leuchtend roten Devons und die grauen Durhams an, die aus England stammten. Sie sahen junge Stiere und Jährlinge an, und einige waren besser als Star und Bright. Sie betrachteten die massigen, starken Zugochsen.
(LIW, Farmer Boy, Kapitel 21: Jahrmarkt)


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Heute vor 108 Jahren erfuhren die Bewohner von Mansfield, Missouri, aus der Zeitung:
A. J. Wilders preisgekrönte Durham-Kuh gibt 50 Pfund Milch am Tag.

Von Kindheit an war der Jahrmarkt im Herbst ein Höhepunkt für den Farmerjungen Almanzo. 1914 gewann seine Durham-Kuh beim Jahrmarkt in Mansfield den ersten Preis, dotiert mit 2$ Siegesprämie. Es war nicht das erste Mal, dass Almanzo mit seinem Vieh einen Preis gewann. Erst im Jahr zuvor wurde sein Durham-Bulle zum Sieger gewählt.

Durham-Rinder, heute besser bekannt als Shorthorns, wurden Ende des 17. Jahrhunderts in der Grafschaft Durham im Nordosten Englands gezüchtet und gelten damit als eine der ältesten Zuchtrassen. Durhams gibt es in drei Farbtönen: rot (wie auf dem Bild oben), rot gefleckt und rotgrau (vermutlich diejenigen, die Almanzo beim Jahrmarkt in Farmer Boy gesehen hat). Sie sind gutmütig, genügsam, leicht zu halten, wenig anfällig für Krankheiten und kalben leicht.
Die ersten Durhams wurden 1783 in die USA importiert, genauer nach Virginia und Maryland, von wo sie sich in den nächsten 40 Jahren nach New York, Ohio und Kentucky verbreiteten. 1839 erreichte die erste Durham-Kuh Missouri.
Bei den Pionieren waren Duhams wegen ihrer Vielseitigkeit sehr beliebt. Neben der Qualität der Milch (der durchschnittliche Fettgehalt liegt bei 3,5%) geben Durhams auch gute Zug- und Arbeitstiere ab, und ihr Fleisch gilt als sehr schmackhaft. Kurz: sie waren ideale Kühe für die Siedler. Kein Wunder, dass sich die Durhams im Laufe der Zeit überall in den USA ausbreiteten.
Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden zwei getrennte Zuchtformen der Rasse: Milchkühe und Schlachtrinder für die Fleischproduktion. Beide Varianten standen bis weit in das 20. Jahrhundert hinein fast gleichrangig in der Gunst der Farmer, auch wenn mal die eine beliebter war und mal die andere.

Heute gelten echte Durhams jedoch als gefährdete Haustierrasse. Besonders die Milchkühe wurden fast völlig von anderen Rassen mit größerer Produktivität verdrängt. Traktoren ersetzten sie als Zugtiere, und selbst ihre Genügsamkeit, die auch bei einfacher Nahrung aus Gras und Heu zu guten Milcherträgen führt, spielt in Zeiten moderner Futtermethoden keine Rolle mehr. In den USA wird versucht, die Rasse durch geförderte Zuchtprogramme vor dem Aussterben zu bewahren.

Und wie sah es nun mit der Milchleistung von Almanzos preisgekrönter Durham-Kuh aus?
Kühe geben durchschnittlich nur 305 Tage im Jahr Milch, beginnend nach der Geburt eines Kalbes. Dabei steigt die Milchproduktion in den ersten Wochen stark an und sinkt dann kontinuierlich, bis die Kuh 60 Tage vor der Geburt des nächsten Kalbes trocken ist.
Durham-Kühe geben bis zu 7.000 kg Milch pro Jahr.
Almanzos Kuh gab 50 Pfund am Tag. Nehmen wir mal an, dass das der Durchschnittswert ist. Das macht 22,68 kg / Tag x 305 Tage = 6.917,4 kg / Jahr.
Damit spielte seine Kuh in Sachen Milchleistung ganz oben in der Durham-Liga mit, was 1914 allemal eine Zeitungsmeldung wert war.
Aber was will man von einem echten Farmer Boy auch anderes erwarten?
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BeitragThema: Re: Das LIW-Sammelsurium (Archiv)   Das LIW-Sammelsurium (Archiv) - Seite 18 EmptySa Okt 22, 2022 5:55 pm

Sehr gut wieder mal recherchiert!  Haette nie gedacht, das mal alles so genau erklaert zu kriegen.  Schaetze mich gluecklich, hiermit wieder etwas Wissenswertes dazugelernt zu haben.  dankeschön

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BeitragThema: Re: Das LIW-Sammelsurium (Archiv)   Das LIW-Sammelsurium (Archiv) - Seite 18 EmptySo Okt 23, 2022 12:44 pm

Oh, dankeschön für das Dankeschön. rot
Bestimmt hattest bis jetzt noch nicht mal geahnt, dass Dir diese Kuh-Informationen gefehlt haben... Laughing
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BeitragThema: Re: Das LIW-Sammelsurium (Archiv)   Das LIW-Sammelsurium (Archiv) - Seite 18 EmptySo Okt 23, 2022 1:43 pm

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Lieber Freund, dies ist nur eine Notiz, denn mein Herz ist zu wund, um mehr zu schreiben. Almanzo starb am 23. Oktober, und ich bin sehr einsam. Es war sein zweiter Herzinfarkt. Meine Pläne sind sehr unbestimmt, und ich bin so müde, weil ich Almanzo durch eine dreimonatige Krankheit gepflegt habe. Mit freundlichen Grüßen Laura Ingalls Wilder

Heute vor 73 Jahren starb Almanzo im Alter von 92 Jahren im Farmhaus auf der Rocky Ridge Farm. Laura war in seinen letzten Momenten an seiner Seite.

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BeitragThema: Re: Das LIW-Sammelsurium (Archiv)   Das LIW-Sammelsurium (Archiv) - Seite 18 EmptySo Okt 23, 2022 11:48 pm

Roberta schrieb:
Bestimmt hattest bis jetzt noch nicht mal geahnt, dass Dir diese Kuh-Informationen gefehlt haben... Laughing

Oh, doch, doch! Von der Seite meiner besseren Haelfte hatte ich das zu einem Teil ja schon gewusst, aber nicht so ausfuehrlich und bestimmt.

Ja, ja, die arme Laura. Diese Situation wird uns alle einmal betreffen im Leben.

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BeitragThema: Re: Das LIW-Sammelsurium (Archiv)   Das LIW-Sammelsurium (Archiv) - Seite 18 EmptyMi Okt 26, 2022 2:22 pm

Roberta schrieb:
Gestern auf [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] entdeckt:

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Shocked Shocked Shocked

Hmmm... Der Inhalt der Quittung passt. Der Schuldner, H. L. Shorter, dem Almanzo den Empfang von 10$ aus einer vertraglichen Verpflichtung bescheinigt, dürfte Harland Lee Shorter sein. Er war Nachbar der Wilders und hatte um 1944 Land von ihnen gekauft. Bei dem Geld könnte es sich um eine Ratenzahlung aus dem Kaufvertrag handeln.
Andererseits macht mich die Handschrift stutzig. Almazo war 1944 etwa 87 Jahre alt. Da hätte ich ein irgendwie zittriges Schriftbild erwartet, wie es bei Menschen im hohen Alter nicht unüblich ist. Aber ich bin kein Handschriftenexperte. Also gehen wir mal davon aus, dass das Dokument tatsächlich von Almanzo geschrieben wurde.

Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand bereit sein könnte, diesen Mondpreis für ein kleines Papier zu bezahlen - Almanzos Unterschrift hin oder her.
Für das LIW-Museum in Mansfield wäre die Quittung vielleicht am ehesten interessant, weil sie ein Stückchen Geschichte der Rocky Ridge Farm repräsentiert. Aber zu diesem Preis? Ich weiß nicht...
Oder gibt es vielleicht doch einen LIW-Fan, der nicht weiß, wohin mit seinem Geld? Nun, ich bin es jedenfalls nicht. Laughing

Bisher hat sich noch niemand gefunden, der die Quittung kaufen will. Es gibt jedoch ein Update zu dieser Geschichte.

Fundstück des gestrigen Tages:

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Ein Händler aus der Nähe von Mansfield bietet [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] für 15.000 $ ein Konvolut von mehreren Originalverträgen und -urkunden aus den Jahren 1943 und 1948 an, die den Verkauf der Rocky Ridge Farm an Harland Lee Shorter betreffen. Alle sind von Laura und Almanzo unterschrieben.

Die Fotos auf der Seite sind zwar recht klein, aber mit etwas Mühe gerade noch lesbar.
Wie spannend! Ich wusste zwar, dass Laura und Almanzo nach dem Verkauf der Farm ein lebenslanges Wohnrecht im Farmhaus hatten, aber den dazugehörigen Vertrag (von 1948) habe ich bis jetzt noch nie gesehen.
Ebenfalls interessant: Einer der Verträge aus 1943 enthält die Bedingung, dass der Kaufpreis in monatlichen Raten von 10 $ zu zahlen ist, fällig jeweils am Monatsersten. Das passt genau zu der Quittung bei Ebay und ist wieder ein schönes Beispiel dafür, wie sich in der LIW-Recherche räumlich und zeitlich verstreute Puzzleteilchen wunderbar zusammenfügen. Ach, ich liebe es!

Was mich wundert ist, wie diese Dokumente überhaupt auf den Markt kommen. Mal ehrlich, würde ich solche Papiere bei mir finden, hätte ich sie kurzerhand dem LIW-Museum in Mansfield gespendet oder einer historischen Gesellschaft oder meinetwegen auch dem Staatsarchiv von Missouri. Da gehören sie nämlich hin, weil sichergestellt ist, dass sie ordentlich erhalten werden und obendrein noch einen Nutzen für die Allgemeinheit haben.
Aber bei historischen Dokumenten verliere ich eh jeglichen Geschäftssinn. Ich kann sowas einfach nicht als profane Handelsware sehen... schäm

Ach ja: Derselbe Händler bietet auch einige von LIW signierte UKF-Bücher aus dem Shorter-Nachlass an - für um die 4.000 $ pro Stück.
... falls jemand von Euch zufällig noch ein passendes Weihnachtsgeschenk für einen begeisterten LIW-Fan sucht oder seinen eigenen Wunschzettel ergänzen möchte. Laughing
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BeitragThema: Re: Das LIW-Sammelsurium (Archiv)   Das LIW-Sammelsurium (Archiv) - Seite 18 EmptyMi Okt 26, 2022 5:18 pm

Solch "profane Handelware" wuerde ich abschlagen, solange ich daraus Nutzen ziehen kann.  Was sollte sie mir bedeuten?  Ich habe da diese bloede Monoever-Skizze des XIII. K.W. Armeekorps 1904 - eine gedruckte Landkarte, die mir ueberhaupt nichts bedeutet.  Die hatte mir mal ein ehem. Forumsmitglied geschickt.  Und der hatte es bei einer Speicherausmistung gefunden.  Nun sitz ich darauf und habe Angst, es wegzuschmeissen, weil ich keine Ahnung von einem evtl. Wert habe.

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BeitragThema: Re: Das LIW-Sammelsurium (Archiv)   Das LIW-Sammelsurium (Archiv) - Seite 18 EmptyDo Okt 27, 2022 7:09 pm

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Heute vor 139 Jahren berichtete eine Zeitung in De Smet:
J. W. McKee aus Manchester kam heute in die Bezirkshauptstadt um [den Anspruch auf sein Land] geltend zu machen und kam herein, um uns zu erzählen, dass er plant, in Kürze nach Pierre zu ziehen und sich in der Eisenwaren-Branche zu verdingen. Schade, dass er diese Gegend verlässt.

McKee und Manchester - klingelt da was bei Euch?
Genau! In Diese glücklichen goldenen Jahre lebt Laura ein ganzes Kapitel lang mit Mrs. KcKee und ihrer Tochter Mattie auf deren Siedlerstelle nördlich von Manchester, während Mr. McKee in De Smet in der Holzhandlung arbeitet und nur am Wochenende vorbeikommt. Im Buch dreht sich alles darum, dass jemand auf der Siedlerstelle wohnen muss, um den Anspruch auf das beantragte Land nicht zu verlieren. Mrs. McKee fürchtet sich, mit ihrer Tochter allein in der abgelegenen Hütte zu leben und bezahlt Laura, damit sie bei ihnen wohnt. Gemeinsam langweilen sie sich wochenlang, bis Ma in einem Brief die Ankunft von Mary aus der Blindenschule ankündigt und Laura nach Hause ruft.

Die McKee-Familie war aus Illinois mit einem längeren Aufenthalt in Minnesota ins Dakota-Gebiet gekommen.
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In der Volkszählung von 1880 finden wir den 30jährigen James W. McKee, von Beruf Kurzwarenhändler und gebürtig aus Pennsylania, seine ebenfalls 30jährige Frau Martha, geboren in Ohio, und die in Illinois geborene 8jährige Tochter Mary als Einwohner von De Smet.
Übrigens war Mattie, der Name, den LIW im Buch für die kleine Mary verwendet, in Wirklichkeit der Spitzname von Mrs. McKee. Zumindest wurde sie in der Volkszählung 1875 in Minnesota so genannt. Aber wer wollte es LIW verübeln, wenn sie 50+ Jahre später da etwas durcheinandergebracht hat.

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Ein Blick in das Grundbuch für öffentliches Land zeigt, dass James W. McKee 1880 wirklich Land nördlich von Manchester beantragt hatte. Es handelte sich jedoch nicht um eine Siedlerstelle nach dem Heimstättengesetz, sondern um eine Baumsiedlung, für die keine Residenzpflicht bestand. Allerdings musste das Land 8 Jahre lang kultiviert werden, bevor es dem Antragsteller gehörte. Diese Baumsiedlung gab er Ende April 1883 auf und beantragte für dieselbe Landparzelle ein Vorkaufsrecht. Vermutlich hatte James McKee da schon geplant, die Gegend zu verlassen. Nach Ablauf der vorgeschriebenen Wartezeit von 6 Monaten erwarb er das Land im November 1883 zum gesetzlich festgelegten Preis von 200 $.

Ich weiß nicht, ob James McKee und seine Familie danach tatsächlich nach Pierre gezogen sind. Wenn ja, dann waren sie nicht lange dort. Die nächste Spur der McKees führt zurück nach Illinois und ist ein trauriges Ereignis. Mary starb im Oktober 1890 mit nur 18 Jahren in Chicago. Ihre Eltern lebten 1900 in Winnebago County, Illinois, wo sie als junge Leute schon einmal gewohnt und 1871 geheiratet hatten. James McKee starb hier 1901 im Alter von 51 Jahren an einem Nierenleiden. Matha McKee starb 1905 mit 56 Jahren in Kalifornien.
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BeitragThema: Re: Das LIW-Sammelsurium (Archiv)   Das LIW-Sammelsurium (Archiv) - Seite 18 EmptyFr Okt 28, 2022 11:52 pm

Gerade noch rechtzeitig:

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Heute ist der 189. Geburtstag von Peter Riley Ingalls, Lauras Onkel Peter aus den UKF-Büchern und dem Pioneer Girl-Manuskript, der mit Mas Schwester Eliza Ann Quiner verheiratet war.
In Kleines Haus im großen Wald verbringen Onkel Peter, Tante Eliza, Cousin Peter und die Cousinen Ella und Alice das Weihnachtsfest bei Ma, Pa, Mary und Laura. Beide Familien verließen gemeinsam Wisconsin, um sich in Minnesota niederzulassen - Peter in Zumbro Falls und Charles in Walnut Grove. Auf dem Weg von Walnut Grove nach Burr Oak, Iowa, legt LIWs Familie einen längeren Zwischenstopp auf Onkel Peters Farm ein.
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BeitragThema: Re: Das LIW-Sammelsurium (Archiv)   Das LIW-Sammelsurium (Archiv) - Seite 18 EmptySa Okt 29, 2022 4:18 am

Roberta schrieb:
Gerade noch rechtzeitig

Pueh

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BeitragThema: Re: Das LIW-Sammelsurium (Archiv)   Das LIW-Sammelsurium (Archiv) - Seite 18 EmptyMo Okt 31, 2022 12:44 am

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Vor 113 Jahren:
Die Halloween-Jungs waren Samstagnacht emsig und versetzten mehrere kleine Toilettenhäuschen in die Mitte der 3. Straße. Wir wissen nicht, woher der Spaß bei einer solchen Arbeit kommt, aber dies ist eine seltsame Welt, und auf den Geschmack mancher Leute ist kein Verlass.

Da werden die Anwohner am nächsten Morgen nicht schlecht gestaunt haben. Hoffentlich hatte keiner von ihnen gerade ein dringendes Bedürfnis. schäm
Ob es wohl auch das Häuschen von Ma und Mary erwischt hat?

Oben im Bild sieht man eine Postkarte aus etwa dieser Zeit. Zwischen den Bäumen lugt noch der Giebel vom Ingalls-Haus in der 3. Straße hervor. Pa hatte das Haus 1887 gebaut. Heiliabend zogen sie ein, wie Grace in ihrem Tagebuch notierte. Zunächst war es nur ein kleines Haus mit zwei Zimmern und einem großen Dachboden. Im Laufe der Zeit wurden dann weitere Zimmer an- und ausgebaut.
Heute ist das Ingalls-Haus in der 3. Straße ein Museum.

Den aufmerksamen Lesern unter Euch wird aufgefallen sein, dass die Halloween-Jungs ihre Streiche gar nicht an Halloween (31.10.) gespielt haben, sondern in der Nacht vorher. Die Scherzbolde pflegten damit den Brauch der Streiche-Nacht, der in einigen Gegenden Englands und der USA noch heute besteht. Dabei wird in einer Nacht im Jahr, ursprünglich um die Walpurgisnacht herum, später meist in der Nacht vor Halloween, allerlei heimlicher Unfug getrieben. Mit Süßes oder Saures und dem Einsammeln von Süßigkeiten an Halloween hat diese Tradition nichts zu tun.

In einer der Halloween-Folgen in der UKF-Serie machen übrigens auch Laura und Mary bei einer solchen Streiche-Nacht mit und beschmieren die Fenster der Olesons mit Seife. Dabei sieht Laura, wie Mr. Oleson - so glaubt sie zumindest - seine Frau mit einem Schwert köpft. Erinnert Ihr Euch?

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BeitragThema: Re: Das LIW-Sammelsurium (Archiv)   Das LIW-Sammelsurium (Archiv) - Seite 18 EmptyMo Okt 31, 2022 1:02 am

Von Ort zu Ort ist es unterschiedlich, wann "gefeiert" wird. In Milwaukee gingen bereits heute, am Sonntag, die Kinder von Tuer zu Tuer. Ausserhalb auf dem Lande, taten die Kinder dies bereits sogar gestern, am Samstag. Am Wochenende koennen die Eltern die Kindern besser uebersehen und darueber wachen, dass alles harmonisch ablaeuft. Ausserdem gehen die Kinder nicht in der Dunkelheit von Tuer zu Tuer, sondern zwischen 14 und 16 Uhr. Haeuser, in denen Kinderschaender wohnen, werden ueberwacht, dass diese ihr Haus nicht dekorieren und dass sie keine Suessigkeiten den Kindern anbieten.

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BeitragThema: Re: Das LIW-Sammelsurium (Archiv)   Das LIW-Sammelsurium (Archiv) - Seite 18 EmptyDi Nov 01, 2022 8:56 pm

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Als wir eines Tages aus der Schule kamen, fanden wir eine fremde Frau vor, die das Abendessen zubereitete, und einen kleinen Bruder neben Ma im Bett. Wir waren sehr stolz auf ihn und eilten immer von der Schule nach Hause, um ihn zu sehen.
(LIW, Pioneer Girl-Manuskript)


Heute vor 147 Jahren wurde Charles Frederic, der einzige Sohn von Charles und Caroline Ingalls, in Walnut Grove im Bezirk Redwood geboren. Weil Walnut Grove erst vier Jahre später offiziell gegründet wurde, gehörte der Ort 1875 noch zur Gemeinde North Hero. Die Familie wohnte den Winter über nicht am Pflaumenbach, sondern in einem gemieteten Haus in Walnut Grove. Im Pioneer Girl-Manuskript begründet LIW den Umzug damit, dass sie und Mary die Möglichkeit haben sollten, die Schule zu besuchen, aber vermutlich hatte auch Mas fortgeschrittene Schwangerschaft etwas mit der Entscheidung zu tun.

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Etwas über eine Woche später, am 9. November, wurde die Geburt in den Akten der Gemeinde registriert - vermutlich nicht von Vater Charles Ingalls selbst, denn die Angaben sind etwas lückenhaft. So ist für das Baby nur der erste Vorname Charles angegeben, und bei den Eltern fehlen die Geburtsorte.

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BeitragThema: Re: Das LIW-Sammelsurium (Archiv)   Das LIW-Sammelsurium (Archiv) - Seite 18 EmptyDi Nov 01, 2022 10:18 pm

Der Junge wurde nur knapp ein Jahr alt. In der TV-Serie wurde er, glaube ich, nur ein paar Wochen alt, oder?

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BeitragThema: Re: Das LIW-Sammelsurium (Archiv)   Das LIW-Sammelsurium (Archiv) - Seite 18 EmptyMi Nov 02, 2022 7:54 pm

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Heute vor 177 Jahren kam LIWs Großvater, Henry Newcomb Quiner, im Alter von 36 Jahren bei einem Schiffsunglück auf dem Lake Michigan ums Leben. Er fuhr als 2. Maat (Hilfsmatrose) auf dem Schoner Ocean mit. Der Kapitän des Schiffes war Henrys Schwager Alexander McGregor aus Milwaukee, der Ehemann seiner Schwester Margaret. Außer Alexander McGregor und Henry Quiner gehörten noch ein Matrose und ein Schiffsjunge zur Besatzung.

Die Ocean war mit Holz beladen von Milwaukee aus auf dem Lake Michigan unterwegs, als sie in einen schweren Sturm geriet. Einige Tage später wurde das Wrack knapp 10 km nördlich von St. Joseph, einer Stadt an der Südspitze des Lake Michigan, etwa 3 km vor der Küste treibend gesehen. Das Beiboot und der Bootskran waren verschwunden, der Hauptmast fehlte, die Segel waren zerfetzt, die Luken abgerissen und die Ladung noch im Frachtraum. Die Ocean machte den Eindruck, als sei sie gekentert und hätte sich dann wieder aufgerichtet. An Bord befanden sich keine Personen, so dass angenommen wurde, dass alle umgekommen waren. Als bei St. Joseph vier Leichen angetrieben wurden, vermutete man, dass es sich um die Besatzung der Ocean handelte. Es ist nicht bekannt, ob sie tatsächlich identifiziert werden konnten oder wo genau sie bestattet wurden.
Für kurzzeitige Verwirrung sorgte ein Zeitungsbericht, in dem behauptet wurde, dass ein Mitglied der Crew gerettet worden war. Dies erwies sich jedoch als Falschmeldung.

LIWs Tante Martha Jane, die ältere Schwester von Ma, erinnerte sich viele Jahrzehnte später noch vage an den Tag aus ihrer Kindheit, als die schwarz gekleideten Verwandten aus Milwaukee im Wagen die gut 20 km nach Brookfield gefahren kamen, um die Familie über den Tod des Vaters zu informieren.
Neben seiner Frau Charlotte hinterließ Henry Newcomb Quiner 6 Kinder: Joseph Carpenter (11), Henry Odin (9), Martha Jane (7), Caroline Lake (5), Eliza Ann (3) und Thomas Lewis (11 Monate). Eine weitere Tochter, Martha Morse, war bereits 1836 verstorben.


P.S.
Das Schiff oben im Bild ist nicht die Ocean, sondern einfach nur ein Schoner in einem Sturm.


Zuletzt von Roberta am Do Nov 03, 2022 12:24 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : P.S. hinzugefügt)
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BeitragThema: Re: Das LIW-Sammelsurium (Archiv)   Das LIW-Sammelsurium (Archiv) - Seite 18 EmptyMi Nov 02, 2022 10:50 pm

Interessant.  Meine bessere Haelfte hat mehrere Buecher, die sich mit Schiffsungluecken auf den grossen Seen befassen.  
Meine bessere halbe Seite will von dir wissen, ob es sich bei diesem Unglueck um das "Christmas Tree Ship" handelte.

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BeitragThema: Re: Das LIW-Sammelsurium (Archiv)   Das LIW-Sammelsurium (Archiv) - Seite 18 EmptyMi Nov 02, 2022 11:33 pm

Roberta schrieb:


In einer der Halloween-Folgen in der UKF-Serie machen übrigens auch Laura und Mary bei einer solchen Streiche-Nacht mit und beschmieren die Fenster der Olesons mit Seife. Dabei sieht Laura, wie Mr. Oleson - so glaubt sie zumindest - seine Frau mit einem Schwert köpft. Erinnert Ihr Euch?
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BeitragThema: Re: Das LIW-Sammelsurium (Archiv)   Das LIW-Sammelsurium (Archiv) - Seite 18 EmptyMi Nov 02, 2022 11:36 pm

Stell es schnell rein!

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BeitragThema: Re: Das LIW-Sammelsurium (Archiv)   Das LIW-Sammelsurium (Archiv) - Seite 18 EmptyMi Nov 02, 2022 11:41 pm

Das dann danach.

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