Kommentare

Mich hat der Film angesprochen, weil ich mir schon immer Gedanken darueber gemacht habe, was es bedeutet, aktiv auf einem Kriegsschauplatz mitgewirkt zu haben und in welcher Verfassung ein Kriegsveteran nach dem im Krieg Gesehenen sein Leben weitergestalten tut.  

Zu Beginn des Films weiss man das alles noch nicht.  Man sieht nur ein junges Maedchen zusammen mit einem erwachsenen Mann.  Warum leben sie allein zusammen im Wald?  Wie ist die Beziehung der beiden zueinander?  Aber man wird so nach und nach darauf gestossen, dass er der Vater und sie die Tochter ist.

Und dann fragt man sich, wie so eine Geschichte ueberhaupt gut ausgehen kann ohne unwirklich zu wirken.  

Diese Frage wird in der Geschichte beantwortet.  

Mich hat sie mitgerissen.  Es war nicht unbedingt ein Thema, nach welchem ich mich gesehnt haette.  Aber es ist gut, auch sowas einmal vorgespielt zu bekommen.  Darum stelle ich den Film in unser Forum, und habe mir selber vorgemerkt, ihn auf BluRay zu kaufen, weil die Waldaufnahmen so bemerkenswert schoen sind.  Die Filmgeschichte fuehlt sich an wie Slow Motion Tsunami.  Sie basiert auf einer wahren Geschichte.

       

Old Rein schrieb:

Dies ist auch eine Waldgeschichte und deswegen in dieser Hinsicht zumindest speziell gezielt auf den Geschmack von Lady Rin.

... die den Film tatsächlich zufällig gerade selbst schaut nach deiner Empfehlung. Bin noch nicht ganz durch (gucke wie immer "häppchenweise" beim Frühstück"). Aber ich gebe bescheid.

Oh, du hast das Verbotsschild durchbrochen? Na, dann kann ich es auch gleich ganz aufheben!

Ich stehe auf dem Schlauch. Welches Verbotsschild? Edit: Hab jetzt deinen Beitrag im Poldark-Forum gelesen. Jetzt weiß ich, was du meinst.

Der Film hat mir gut gefallen. Sehr sparsamer Einsatz von Musik. Viel Grün. Ein trauriges, aber konsequentes Ende. Sehr glaubwürdig.

Sehr schöner Film.
Sehr schön und aber auch traurig und vor allem sehr leise.
Der ganze Film ist leise, sowohl die Handlung als auch die Filmmusik.
Das hat mir sehr gefallen.

Was mich gewundert hat und ich frage mich, ob das realistisch ist,
dass alle Menschen so nett waren zu Tom und ihrem Vater, die Sozialarbeiter, die "normalen" Mitmenschen, eigentlich wirklich alle.
Alle haben versucht, im Rahmen ihrer Möglichkeiten wirklich zu helfen, niemand verhielt sich arrogant oder herablassend.

Ja, das ist sehr im Bereich der Moeglichkeit.  Ich weiss noch, wie sich meine Schwester einst in Milwaukee erbost hat, dass die Kassiererin beim Einkauf so nett und zuvorkommen war, sogar "Wie geht's?" fragte, usw.  Ruth meinte, dass die das doch bestimmt garnicht so meinen koenne; sie kenne sie ja nicht einmal.  Das ist aber die amerikanische Mentalitaet vielerorts.  Bestimmt kann dir Rebekka davon atestieren.  Anderes waere auch moeglich; durchaus.  Aber in diesem Film wurde nun einmal dieser Weg gewaehlt, welcher sicher der allgemein populaerste ist.  Dies ist wohlgemerkt ein B-Film.  Ein Hollywood Film haette das alles ganz anders gezeigt. Lasst euch nicht von US-Kinofilmen und US-TV-Serien beeinflussen und das alles fuer bare Muenze nehmen. Das sind alles nur Reisser, die die Menschen in eine Welt bringen wollen, wo sie eigenen Kummer fuer ein paar Minuten vergessen koennen.

Ja dann ist ja schön, dass es auch diese Seiten gibt.

Ja, dass z.B. Gastfreundschaft ganz selbstversändlich ist, auch wenn man sich noch gar nicht (gut) kennt,
habe ich auch schon von Rebekka und anderen gehört.