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235 Filmkritiker beschaeftigten sich mit dem Film.

96% von ihnen gaben positive Meinungen ab.

Damit bekommt der Film eine Durchschnittszensur von 8.3 von insgesamt 10 zu vergebenen Punkten.

TRUE GRIT bedeutet "echter Scheid", "richtiger Mumm".

Auf diese Weise wird Mattie Ross der Marshall Rooster Cogburn vorgestellt. Angeblich soll dieser "True Grit" besitzen, obwohl er ein einäugiges und trunksüchtiges Rauhbein ist, dessen Leben jeglichen Sinn verloren hat. Doch nun wird er wieder gebraucht: Mattie stellt ihn ein, ihr beim Finden des Moerders ihres Vaters behilflich zu sein, obwohl sie von vielen Seiten vor dem alten Säufer gewarnt worden ist.

Ich meine, besonders zeigt auch die 14jaehrige Mattie Ross echten Schneid!

Das Set der Stadt kommt mir bekannt vor.

Kann nicht sein. Es wurde extra fuer diesen Film gebaut.

Also - was soll ich sagen.
Ein richtiger klassischer Western.
Ist natürlich kein Film, den man als "schön" bezeichnet.
Und eigentlich gefällt mir auch die Geschichte nicht.
Ich wäre wahrscheinlich nie auf die Idee gekommen, ihn hier in die Galerie zu holen.
Aber er ist faszinierend, zieht einen in seinen Bann.
Filmtechnisch toll, auch die Schauspieler und die Spannung.
Ich verteil mal keine Sterne, das müsste ich sonst sehr datailiert für einzelne Aspekte machen.
Gesamtsterne verteilen kann ich hier nicht gut.

Steven Spielberg ist Executive Producer.
Was mach ein Executive Producer?
Kann mir nichts drunter vorstellen.

Heute hab ich ihn noch mal geguckt, mit meinem Mann zusammen.
Hatte ihn gefragt, ob er mal wieder Lust hast auf einen Western.
Ansonsten würde er wohl keinen Galeriefilm von hier mit mit gucken.
Also das war eine Prämiere sozusagen.
Aber er hat auch gestaunt: Sowas guckst du?
Manche Stellen sind schon echt brutal.

Executive Producer ist eigentlich nur ein Name, den man fuer was gibt, wo man nicht genau weiss, was er tut.

Das kann also vieles sein.

Es kann jemand sein, dem das Script gefiel, und der es dann einem Producer vorlegte. Der Executive Producer ist dann also derjenige, der sich auf die Suche nach einem geeigneten Producer fuer den Film macht.

Es kann jemand sein, der neben dem Producer noch zusaetzlich Geld zum Film beisteuert. Er ist oft ein Zwischenmann zwischen Director und Producer; muss es aber nicht sein.

Ein Executive Producer kann, aber muss nicht jeden Tag bei der Filmarbeit zugegen sein. Wenn er nur sein Geld reinschiebt und allein daran Interesse hat, dann sieht man ihn halt weniger am Set, denn vielleicht kommt er vom Filmverleih selbst.

Oder ein Schauspieler hat vorgeschlagen, einen bestimtmen Film machen zu wollen und hat sich dafuer einen Executive Producer unter den Nagel gerissen, um diesen zu ueberzeugen, dass so ein Filmthema mit ihm drin doch eine gute Sache waere. In diesem Fall ist der Titel des Executive Producer im Vor- oder Nachspann rein ehrenamtlicher Sache, weiter nichts.

Und dies alles gilt aber nur fuer Spielfilme. Ein Executive Producer im Fernsehen hat schon wieder ganz andere Aufgaben.

mickij schrieb:

Heute hab ich ihn noch mal geguckt, mit meinem Mann zusammen.
Hatte ihn gefragt, ob er mal wieder Lust hast auf einen Western.
Ansonsten würde er wohl keinen Galeriefilm von hier mit mit gucken.
Also das war eine Prämiere sozusagen.
Aber er hat auch gestaunt: Sowas guckst du?
Manche Stellen sind schon echt brutal.

Womit bewiesen ist: wir sind kein Sonntagsnachmittagsklatschforum. Wir haben alles; sogar handfeste Western!

Jetzt konnte ich den Film auch mal zuende schauen, nachdem ich beim ersten Mal eingeschlafen war. Ich finde ihn mittelmässig. An einigen Stellen sehr in die Länge gezogen. Und wenn es dann mal spannend wird, wird der Rest nur noch erzählt.

Dieser Film von 2010 - ich kann's kaum glauben, dass das schon wieder so lange her ist, denn es scheint mir wie vorgestern - hat gute passende deutsche Stimmen erhalten!

Rooster Cogburn kann ich jetzt besser denn je verstehen.  Im Original nuschelt er unheimlich.  Und weil er ausserdem schnell spricht, kann man die Untertitel nicht schnell genug mitlesen.  Beim Gericht und spater am Lagerfeuer kann man ihn teilweise nicht verstehen.  LaBoeuf wird die Zunge in der Filmgeschichte geschnitten.  Trotzdem spricht er danach noch "s"- und "z"-Laute in der deutschen Fassung, als waere seine Zunge ohne Verwundung.  Zwar ist er dadurch gut verstaendlich fuer uns, hier aber unpassend und falsch in der deutschen Fassung.
Hailee Steinfeld ist beeindruckend im Original als auch im Deutschen.  



Beide Filmversionen sind es wert, oft gesehen zu werden, auch mit der gesamten Familie.  Da die Neufassung "ab 16" ist, duerfen Kinder ihn nicht sehen;  aeltere Damen, wenn sie zimperlich werden, auch nicht.

Suess, wo Hailee am Lagerfeuer anfaengt, Gespenstergeschichten zu erzaehlen!  Wirklich wahrhaftig und deshalb deprimierend ist am Ende, wo man 25 Jahre danach Mattie Ross als alte Jungfer sehen muss.  So direkt wird man in anderen Filnmen nicht mit dem wirklichen Leben konfrontiert!