ALICE IM WUNDERLAND (2010)
ALICE IM WUNDERLAND - HINTER DEN SPIEGELN (2016)
Buchvorlage: Lewis Carroll
Filmautor: Linda Woolverton
Realisation und Regie: Tim BurtonWideScreen
deutsch
Untertitel
auch in 3D
Die originale Geschichte von Lewis Carroll ist nur ein Maerchen.
Aber die beiden Filme von Tim Burton sind seit 2010 mehr als das.
Hier beginnt die Geschichte ganz anders; naemlich nicht damit, dass Alice in ein Kaninchenloch faellt und einen Traum hat.
Hier beginnt die Geschichte im wirklichen Leben, wo sie verheiratet werden soll und bereits etwa 18 Jahre alt ist.
Aber sie will das nicht und stemmt sich dagegen, weiss aber nicht, wie sie 'nein' sagen soll, oder wie sie Dinge erklaeren soll.
Sogar fuer sich selber kann sie nichts auf eine Reihe bringen. Dann wird sie auf einer Party mit geschlossener grosser Gesellschaft konfrontiert, wo "er" vor ihr niederkniet und sie um ihre Hand anhaelt.
In Alice straeubt sich alles, und sie rennt einfach weg und laesst ihn so knien und die Gesellschaft mir offenen Muendern dastehen.
Und erst jetzt faellt sie ins Loch des Kaninchens, stoesst sich dabei am Kopf und hat einen Alptraum.
Dies ist ein wiederkehrender Traum. Sie war bereits als kleines Kind im Unterland.
Hier erst beginnt der lange Traum von Lewis Carroll.
Und im Traum begegnet Alice vielen Leuten aus ihrem Leben, nur dass die alles etwas anders aussehen oder andersgeartet sind.
Aber im Grunde genommen haben sie die gleiche Persoenlichkeit wie es die selben Menschen in ihrem Leben haben.
Diese Wendung oder Abaenderung der Geschichte wurde erst von Tim Burton so geschaffen.
Und auf einmal ist dies naemlich sogar ein Film fuer unser Forum:
Es geht hier um das Leben eines Maedchens, welches im Traum auslebt und bewaeltigt, was sie waehrend des Tages nicht geschafft hat!
Man nehme einfach nur jeweils den Anfang und dann das Ende dieser beiden Filme fuer seine Betrachtung.
Das ist das Wichtigste. Die Traumerzaehlung, der Hauptteil jeden Films, den kann der Autor ja entwickeln, wie er will, sofern er nur dazu beitraegt, dass Alice sich darin auslebt und fuers Leben was dazulernt. Und genau das tut sie ja.
Als Screenwriter Linda Woolverton nachforschte, was von jungen Maedchen in der viktorianischen Zeit gesellschaftlich erwartet wurde und wie diese sich zu benehmen hatten, da entwickelte sie Alice genau in das Gegenteil davon.
Alice - Mia Wasikowska (australische Schauspielerin)
Mad Hatter - Johnny Depp
Rote Koenigin - Helena B. Carter
Weisse Koenigin - Anne Hathaway
Lady Ascot - Geraldine James (uns bekannt als Marilla in "Anne with an 'E'") 
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