Die beiden ukrainischen Wunderkinder Abrascha, Violonist und Larissa, Pianistin, haben in ihren jungen Jahren schon viel erreicht. Durch ihr musikalisches Können durften sie bereits vor Stalin auftreten und füllen mit Leichtigkeit die größten Konzertsäle in Russland.
So weit ist die junge Geigerin Hanna, Tochter des deutschen Ehepaares Max und Helga Reich, noch lange nicht. Dennoch hat sie nur einen Wunsch: Von der bekannten Musiklehrerin Irina Salmonova unterrichtet zu werden, bei der auch Abrascha und Larissa Unterricht nehmen und um dadurch vor allem auch die Freundschaft der beiden Kinder zu erringen. Doch da stoesst Hanna bei Abrascha und Larissa auf Abwehr; die beiden fuehlen sich in bester gemeinsamer Harmonie auch ohne Hanna. Als Hannas Vater, ein erfolgreicher deutscher Bierbrauer in der Ukraine, den Eltern der Wunderkinder Geld fuer Musikstunden anbietet, aendert sich das, indem
auch die Lehrerin Irina zustimmt, Hanna aufzunehmen. Abrascha und Larissa sind davon anfangs wenig begeistert. Doch so nach und nach kommen sie sich naeher und lernen sich besser kennen. Und nachdem die beiden sehen, dass Hanna nicht nur freundschaftlich gesinnt ist, sondern sogar eine "Herrin der Fische" ist, entwickelt sich zwischen den drei Kindern eine tiefe Freundschaft.
Hanna sieht sich nun beinahe am Ziel ihrer Wünsche - doch da wird Russland von den Deutschen angegriffen. Hannas Familie muss sich verstecken und das ausgerechnet bei Familien von Larissa und Abrascha, die jüdischer Herkunft sind.