Die Geschwister Sylvia und Jenny leben selten lange am selben Ort. Ihre Eltern arbeiten auf dem Jahrmarkt, der gerade im Sommer und Herbst stets weiterzieht. Wir schreiben das Jahr 1965. Im Staate Indiana.
Um es sowohl für die Geschwister wie auch für sie einfacher zu machen, entscheiden sich die Eltern, Sylvia und Jenny bei der Kinder liebenden Getrude Baniszewski zu lassen. Für 20 Dollar in der Woche. Sylvia und Getrudes älteste Tochter Paula werden schnell Freunde und Paula vertraut Sylvia schliesslich an, dass sie schwanger ist.
Jenny mit Paula, für deren Fehler Jenny schwer büssen muss.
Unglücklicherweise entschlüpft Sylvia das Geheimnis, als sie Paula vor dem gewalttätigen Vater des Kindes zu beschützen versucht. Schnell breitet sich das Gerücht um die Schwangerschaft aus, und Paula rächt sich an Sylvia, indem sie sie bei Getrude schlecht macht. Dies funktioniert nur allzu gut, und bald sucht Getrude nach jeder Gelegenheit um Sylvia zu bestrafen. Schliesslich sperrt sie das Mädchen im Keller ein und versorgt sie nur noch gelegentlich mit Essen.
Doch das wirkliche Drama beginnt erst. Gertrudes Kinder werden, von ihrer Mutter angeheizt, zu kleinen Sadisten und beginnen Folterspiele mit Sylvia zu spielen.
Die Baniszewski Kinder, die sich ausnahmslos an den Folterungen beteiligt haben.
Bald werden Nachbarskinder eingeladen, um Zigaretten auf Sylvia auszudrücken, sie mit kaltem Wasser abzuspritzen, oder zu schlagen. Gertrude selbst nimmt wiederholt an den Folterungen teil und ritzt auf dem Höhepunkt ihres Wahns “I am a prostitute and proud of it” mit einem Messer in Sylvia’s Bauch.
Dieser Junge, der eigentlich in Sylvia verliebt ist, vollendet die Verletzungen auf ihren Bauch.
Der Keller der Baniszewskis ist kaum lärmisoliert – die Nachbarn hören die Schreie, befinden es aber als besser, sich rauszuhalten. Getrudes Missbrauch allein wäre schockierend genug, doch die sadistischen Nachbarskinder und deren wegschauenden Eltern sind der wahre Horror des Verbrechens.