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Old Rein
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Old Rein


Anzahl der Beiträge : 36422
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Alter : 71
Ort : Wisconsin

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BeitragThema: Kommentare   Kommentare EmptySo Jan 23, 2011 11:28 pm

Ich habe versucht, der Filmbeschreibung mit einigen der Bilder einen Touch von Aborigine-Flair beizumischen.  Hoffe, es gelang mir.  Diese Kollagen stammen teils nicht von mir; ich habe sie nur verwertet.

Australische Preise
2001 - Queensland Premier's Literary Awards.: Film Script - the Pacific Film and Television Commission Award (Christine Olsen)
2002 - Australian Film Institute Awards
Best Film (Phillip Noyce, Christine Olsen, John Winter)
Best Original Music Score (Peter Gabriel)
Best Sound (Bronwyn Murphy, Craig Carter, Ricky Edwards, John Penders)
2002 - Film Critics Circle of Australia Awards
Best Director (Phillip Noyce)
Best Screenplay - Adapted (Christine Olsen)
2002 - Inside Film Awards
Best Actress (Everlyn Sampi)
Best Production Design (Roger Ford)
2002 - New South Wales Premier's History Awards: shortlisted for the The Premier's Young People's History Prize (Christine Olsen and Phillip Noyce)

Internationale Preise
2002 (USA) - Aspen Filmfest: Audience Award, Audience Favourite Feature (Phillip Noyce)
2002 (Switzerland) - Castellinaria International Festival of Young Cinema,
ASPI Award (Phillip Noyce)
Golden Castle (Phillip Noyce)
2002 (USA) - The 2002 Starz Encore Denver International Film Festival,: People's Choice Award: Best Feature-Length Fiction Film (Phillip Noyce)
2002 (South Africa) - Durban International Film Festival: Audience Award (Phillip Noyce)
2002 (UK) - Edinburgh International Film Festival: Audience Award (Phillip Noyce)
2002 (UK) - Leeds International Film Festival: Audience Award (Phillip Noyce)
2002 (USA) - National Board of Review Awards 2002
Freedom of Expression Award
Best Director (Phillip Noyce)
2002 (USA) - San Francisco Film Critics Circle
Special Citation (Phillip Noyce, Also for The Quiet American (2002))
Audience Award: Best Foreign Film (Phillip Noyce)
2002 (Spain) - Valladolid International Film Festival: Audience Award: Feature Film (Phillip Noyce)
2003 (UK) - London Critics Circle Film Awards (ALFS): Director of the Year (Phillip Noyce, also for The Quiet American (2002))
2003 (Brazil) - São Paulo International Film Festival: Audience Award: Best Foreign Film (Phillip Noyce)

Nominationen
2002 (Australia) - Australian Film Institute Nominations
Best Actor in a Supporting Role (David Gulpilil)
Best Cinematography (Christopher Doyle)
Best Costume Design (Roger Ford)
Best Direction (Phillip Noyce)
Best Editing (Veronika Jenet, John Scott)
Best Production Design (Roger Ford)
Best Screenplay Adapted from Another Source (Christine Olsen)
2002 (Australia) - Film Critics Circle of Australia Nominations Australia
Best Actor - Female (Everlyn Sampi)
Best Cinematography (Christopher Doyle)
Best Film
Best Music Score (Peter Gabriel)
2002 (Poland) - Camerimage - 2002 International Film Festival of the Art of Cinematography: Golden Frog (Christopher Doyle)
2002 (USA) - Golden Trailer Award Nominations: Golden Trailer: Best Independent
2003 (USA) - Golden Globe Nominations: Golden Globe: Best Original Score - Motion Picture (Peter Gabriel)
2003 (USA) - Motion Picture Sound Editors Nomination: Golden Reel Award: Best Sound Editing in Foreign Features (Juhn Penders, Craig Carter, Steve Burgess, Ricky Edwards, Andrew Plain)
2003 (USA) - Political Film Society Awards
Exposé
Human Rights
2003 (USA) - Young Artist Awards
Best Performance in a Feature Film - Supporting Young Actress (Everlyn Sampi)
Best Performance in a Feature Film - Young Actress Age Ten or Under (Tianna Sansbury)

Der Film ist eine wahre Geschichte und wurde von Mollys Tochter aufgeschrieben.  Das Filmende sieht so aus, als wenn alles zu einem Happy Ending kommt, was jedoch in Wahrheit nicht lange waehrte.

(Old Rein)

Molly (Everlyn Sampi) mit ihrem Regisseur

Und ein paar weitere Eindruecke von der Filmarbeit.

Die DVD zum Film

(Old Rein)

Tolle Arbeit, Old Rein  :danke

Man merkt, wie stark Dich der Film beschäftigt hat, bei uns hatte er damals auch sehr lange nachgeklungen.

Der lange Weg nach Hause
Spannendes Drama mit ernstem Hintergrund


Ohne Gnade entreißen die Häscher der britischen Kolonialregierung den Aborigine-Frauen ihre Kinder.  ©️ ZDF/ARD Degeto

Australien 1931: Die Regierung steckt "Mischlingskinder" von Aborigine-Frauen und weißen Wanderarbeitern in Umerziehungsheime. Drei Mädchen beschließen, aus der Gefangenschaft zu fliehen. Von der Polizei und Kopfgeldjägern verfolgt, beginnt für die Kinder ein strapaziöser Weg quer durch die australische Wüste. - Ein packendes Drama mit Kenneth Branagh nach einer wahren Begebenheit.

Australien 1931: Nach der grausamen Rassenpolitik der australischen Regierung werden "Mischlingskinder", deren Väter zumeist weiße Wanderarbeiter waren, ihren Aborigine-Müttern entrissen und in Erziehungsheime gesteckt. Dort erhalten sie unter härtesten Bedingungen eine simple Ausbildung, um später als billige Hausangestellte oder Farmarbeiter an wohlhabende weiße Familien vermittelt zu werden. Auch die zwölfjährige Molly, ihre achtjährige Schwester Daisy und ihre zehnjährige Cousine Gracie werden ihren Müttern mit Gewalt weggenommen und in ein 1.500 Meilen entferntes Heim nördlich von Perth gebracht. Aber schon nach kurzer Zeit fliehen die Mädchen unter Mollys Führung aus dem Camp und begeben sich zu Fuß auf eine gefahrvolle Wanderung quer durch Australien - ständig verfolgt von Fährtenlesern der Polizei und den Häschern des verbissenen, zynisch als "Chief Protector of Aborigines" bezeichneten Bürokraten A. O. Neville. Immer wieder gelingt es den erschöpften Kindern, ihren Verfolgern in den Weiten der australischen Wüste zu entwischen. Doch Nevilles Männer wissen genau, welches Ziel die Mädchen ansteuern.

Vorwurf der "Nestbeschmutzung"

©️ ZDF/ARD Degeto

Das sensible Drama "Der lange Weg nach Hause" sorgte nach seiner Premiere in Australien für große Kontroversen, berührt der Film doch ein Thema, dass von den australischen Behörden lange Zeit totgeschwiegen wurde. Man warf Regisseur Phillip Noyce ("Der stille Amerikaner") Nestbeschmutzung und eine überspitzte Darstellung der Praktiken vor - zu Unrecht, wie Zeitzeugen bestätigen konnten. Trotz des überaus ernsten Themas versteht es Noyce meisterhaft, sein kritisches Anliegen in ein ebenso spannendes wie anspruchsvolles Drama zu kleiden. Neben den jungen Amateurdarstellerinnen ist Hollywoodstar und Shakespeare-Mime Kenneth Branagh ("Harry Potter", "Hamlet") in einer Hauptrolle zu sehen.

Meine Bewertung, nachdem wir ihn gesehen hatten:

Wenn ich mehr als  Like a Star @ heaven  Like a Star @ heaven  Like a Star @ heaven  Like a Star @ heaven  Like a Star @ heaven vergeben dürfte, würde ich es hier tun, so bewegend ist der Film!

Hat den jemand von euch schon gesehen?
Ich habe leider nur eine schwache Aufnahme über OTR, aber egal.
Für mich ein MUSS für die Galerie (ab 12)

(AWI)

Danke fuer's Lob.  Ja, ich hab' da tatsaechlich etwas an Arbeit 'reingesteckt.  Aber war es mir durchaus wert.  Werde mir naechste Woche diesen Film im Original besorgen.  Mit der Hoffnung, dass da das Making of 'drauf ist: "Follow the Rabbit proof fence".  

Danke auch, dass du uns den Film vorgeschlagen hattest!

Und hier noch ein paar Bilder zur Dokumentation des Zaunes, dem laengsten Zaun der Welt.  Heute steht er laengst nicht mehr.  Aber es gibt Hinweisschilder dafuer, wo er einst war.

(Old Rein)

Old Rein schrieb:


Der Film ist eine wahre Geschichte und wurde von Mollys Tochter aufgeschrieben.  Das Filmende sieht so aus, als wenn alles zu einem Happy Ending kommt, was jedoch in Wahrheit nicht lange waehrte.

Weisst du was danach mit den Kindern passierte?

(Birgit)

Ja, sie wurden etwas spaeter doch wieder gefangen und ins Lager gesteckt. Ist ja auch ganz klar, wenn man bedenkt, weil die Kinder ganz offensichtlich wieder bei der Mutter waren, was jeder wusste und sah. Und auch, weil ja dieses abscheuliche Gesetz bis 1970 seine Gueltigkeit niemals verlor.

(Old Rein)

Wenn die schlau gewesen wären hätten die garnicht nach den Mädchen suchen müssen. Die hätten ja nur abwarten müssen bis die Mädchen wieder zu Hause sind. Naja, haben sie zum Schluss auch gemacht aber nur weil die Mädchen zu schlau waren und sie nicht einfangen konnten und weil das Geld für die Suchaktion ausging.

Wisst ihr wie die Ureinwohner dort Kängurus zubereiten? Im Film kam ja ein Mann mit einem gebratenen Känguru über den Rücken und gab den Kindern ein Stück davon ab (den Schwanz).

(Birgit)

Das war der Schwanz?
Ja, nein, wie?

(Old Rein)

Ich denke, ja. Das war ja so ein Kringel.

Wie würdest du in der Wildnis so ein Känguru zubereiten, wenn dir mal eins übern Weg läuft und du Hunger hast, Old Rein.

(Birgit)

Am Spiess ueber einem heissen Feuer.
Wie soll denn das Fleisch schmecken?

(Old Rein)

Nein, also ein Känguru bereitet man so zu:
Ein Känguru wird direkt in der glühenden Asche eines offenen Feuers gebacken. Mit allen Innereien, so wie man das Känguru erlegt. Die Asche wird dann abgeklopft und dann gehts los!
So machen das die Ureinwohner von Australien, heute sogar auch noch. Hab das mal in einer Doku gesehen.

(Birgit)

Also die Aborigines. Ja, aber ich bin so einer nun nicht. Darum ist mein Rezept ganz anders. Ich habe einen Grill vor der Tuer.

(Old Rein)

Aber kein Känguru!  
Frag mich nicht wie das schmeckt, keine Ahnung!

(Birgit)

Ätschbätsch, ich habe es schon mehrmals genossen. Ehrlich.

Bei uns gibts ein "All you can eat"-Mongolia-Restaurant, die haben das im Angebot. Festes Fleisch, schmeckt mild und sehr gut.

(AWI)

Aber die bereiten es doch sicher nicht so zu, wie Birgit es beschreibt!

(Old Rein)

Nein, natürlich nicht, die machen es mongolisch auf offener Flamme als Live-Event.

(AWI)

Ich weiss, AWI, du hattest bei diesem Film DER LANGE WEG NACH HAUSE fuer ein "ab 12" plaediert. Doch immerhin spielt hier ein Kind mit, dass selbst nur 8 Jahre alt ist. Und immerhin sind dies Dinge, die auch anderen Kindern ueberall in der Welt immer wieder geschehen, indem man sie entfuehrt. Deshalb hab' ich bisher die Finger von einem "ab 12" gelassen, eh sich nicht andere dazu auch geaeussert haben.

"THE MAKING OF":

Ich habe soeben das "Making of" gesehen und war bestuerzt:

Alle 3 Kinder weinten nach der Filmeinstellung der Entfuehrung und konnten auch nach dem Shoot vor Ort nicht sofort die Traenendruesen abstellen. Dies zeigt die Dokumentation. So sehr bewegte das die drei kleinen Darstellerinnen. Und auch das Filmteam selbst. Auch bei der Frau, die die drei Kinder fuer die Arbeiten unter ihre Fittiche genommen hatte, sah man die Traenen stroemen. Man bedenke: die drei Kinder waren keine Schauspielerinnen, sondern man hatte im halben Lande in Schulen gesucht, bis man sie schliesslich gefunden hatte.

Fuer die Hauptdarstellerin der Molly waren die Dreharbeiten teils so emotionell geladen, dass sie an manchen Tagen nicht zum Drehtermin kam, weil sie weglaufen wollte. Doch wirklich so weglaufen mitten in der Wueste ist einfacher gesagt als getan......

Uebrigens, das "Making of" hat ja einen speziellen Titel, und ich freute mich, dass er auf der Kauf-DVD mitenthalten ist. Er heisst FOLLOW THE RABBIT PROOF FENCE. Dieser Satz ist in Anlehnung an den bekanntesten amerikanischen Kinderfilm DER ZAUBERER VON OZ, in welchem das Lied gesungen wird: "Follow The Yellow Brick Road!"

(Old Rein)

Die Entführung der Mädchen, man das war emotional, da kamen mir auch die Tränen, schlimm!  
Und vor allem gut gespielt von den Mädchen!

(Birgit)

Die Kleinste sagte nach all der Filmerei, dass sie mal Schauspielerin werden wolle. Oder Regisseurin. "Warum Regisseurin?", fragte sie der Regisseur. "Weil ich dann 'Action' sagen kann. Und 'Cut'. Und weils so einfach ist."

(Old Rein)

Ich hab jetzt auch das Making of gesehen. Es wird gezeigt, von Anfang an, wie die Mädchen gecastet wurden. Ich erkannte sie zuerst garnicht als Molly, Daisy und Gracy.  Alles drei ganz moderne flippige hippige Mädchen. Aber dann nach Haarschnitt und Kleiderwechsel, dann ja! Es wurde gezeigt wie einige Szenen in der Turnhalle geprobt wurden. Die Darstellerin der Molly (Everlyn) wurde manchmal richtig böse, wenn ihr was nicht gepasst hat.  Dann wieder hat sie den Regisseur geherzt und geküsst, richtig lieb hatte sie den. Es scheint eine sehr schöne Stimmung am Set geherrscht zu haben. Auch der Fährtenleser, der ja im Film immer einen grimmig bösen Eindruck machte, begrüsste die Mädchen nett und freundlich, so dass sie auch keine Angst vor ihm haben mussten. Wie Old Rein das oben schon beschrieb, die Entführungszene, ist am emotionalsten für mich beim Making of wie auch im Film. Ich hab sowas noch nie bei Dreharbeiten gesehen. Die Mädchen haben sich erstmal auf die kommende Szene eingestimmt. Haben sich ins Auto gesetzt und sind in sich gegangen. So langsam sah man, wie Tränen in ihren Augen aufstiegen. Dann baten sie aber die Kameras auszumachen. Auch die Erwachsenen Frauen nahm die Szene sehr mit. Sie haben noch nach den Aufnahmen so geweint. Erst als man die Mädchen wieder aus dem Auto holte und sie ihnen in den Armen gab, beruhigten sich alle wieder. Da kam der ganze Schmerz der vergangenen Generation wieder hoch...

(Birgit)

Everlyn Sampi, wie sie heute aussieht.  2009.

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